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Stein oder Stahl? Welcher Kamin ist besser?

Kaminofen

Ein Kaminofen für das eigenen Wohnzimmer ist ein Traum vieler Hausbesitzer. Der Ofen strahlt mollige Behaglichkeit aus und ist retro-schick. Gleichzeitig ist er eine zusätzliche Heizquelle, die alle Sinne anspricht. Aber aus welchem Material sollte ein Kaminofen sein – Stein oder Stahl?

Der klassische Steinkaminofen

Ein Kamin aus Stein ist immer ein Einzelstück – dafür sorgen Farbnuancen und Einschlüsse im Material. Bei der feineren Auswahl des Steines gibt es große Unterschiede zwischen, zum Beispiel, Sandstein und Marmor. Je nach Steinsorte kann ein solcher Kamin ziemlich teuer werden. Allerdings speichert ein Steinkamin Wärme sehr gut, daher kann Heizmaterial gespart werden. In einem Haushalt mit Kindern oder Tieren muss aber dementsprechend lange nach Erlöschen des Feuers darauf geachtet werden, dass niemand den Ofen berührt. Ein Ofen aus Stein ist nicht so stabil wie einer aus Stahl, da einige Steinarten nicht bruchfest sind, was die Lebensdauer des Kamins verkürzt. Außerdem ist ein Steinkamin schwerer und könnte bei der Statik des Hauses zu Problemen führen.

Stahlkaminofen: die moderne Alternative

Anders als sein steinernes Gegenstück sieht der Stahlkaminofen immer gleich aus und es gibt zwischen Katalog und geliefertem Exemplar keine überraschenden Unterschiede. Ein weiterer Vorteil des Materials ist seine schnelle Temperaturänderung – ein Stahlkamin heizt sich schleunig auf und kühlt ebenso schnell wieder aus. Daher ist ein Kaminofen aus Stahl gut geeignet für Räume, die schnell warm werden müssen – zum Beispiel Werkstätten, Industriehallen oder Sportanlagen. Im Vergleicht zum Steinkamin benötigt der Stahlkaminofen also mehr Heizmaterial, ist dafür aber vergleichsweise sicher, da er Wärme nicht lange speichert. Auch zu bedenken: nicht jeder mag den Stahlkaminofen mit seinem industriell schlichten Metall-Look, der nicht zu jedem Raumdesign passt.