Gemütlichkeit und Wärme für Zuhause

Kaminofen

Die flackernden Flammen eines Kaminofens sorgen für Gemütlichkeit und schaffen sofort ein angenehmes Wohlfühlambiente. Dennoch kann nicht in jeder Wohnung ein Ofen aufgestellt werden. Deshalb entscheiden sich viele für einen Ethanol Kamin, der keinen Rauchschlot benötigt. Ethanol Kamine gibt es in vielen unterschiedlichen Designs, Größen und Preisklassen. Nicht nur in der Wohnung wirkt der Ethanol Kamin sehr dekorativ, auch für die Terrasse oder den Balkon steht eine große Auswahl an Ethanol Kaminen zur Verfügung.

Sorgfältiger Umgang mit den Brennstoffen

Auch wenn ein Ethanol Kamin vorwiegend dekorative Zwecke erfüllt, dürfen Sie nicht vergessen, dass es sich um eine offene Feuerstelle handelt. Stellen Sie Ihren Ethanol Kamin an einem geeigneten Ort, nicht in der Nähe von brennbaren Materialien auf. Haben Sie sich für ein Modell mit Glasscheiben entschieden, bedenken Sie, dass diese während des Betriebes sehr heiß werden. Versuchen Sie nicht, den heißen Kamin zu bewegen und verwenden Sie Schutzhandschuhe, wenn Sie den Kamin vor dem Auskühlen berühren oder öffnen müssen. Das Nachfüllen von Ethanol während des Betriebes ist verboten, da es zu einer Verpuffung kommen kann. Wie bei jedem anderen Feuer auch, sind natürlich Kinder und Haustiere vom Ethanol Kamin fernzuhalten. Der Ethanol Kamin verbraucht Sauerstoff, deshalb müssen Sie für eine ausreichende Belüftung des Raumes sorgen. Das Brennmittel dürfen Sie nur in die dafür vorgesehenen Brenngefäße gießen.

Wartung und Pflege

Bei Verwendung von BIO-Ethanol ist keine Reinigung der Brennstoffbehälter notwendig, da das Ethanol rückstandslos verbrennt oder verdunstet. BIO-Ethanol wird aus Kartoffeln, Zuckerrohr und Getreide gewonnen. Diese Rohstoffe werden zu Alkohol vergoren und als Brennstoff verwendet. Sie können statt dem BIO-Ethanol auch Pasten oder Gels für den Kamin verwenden. Die Pasten und Gels sind jedoch mit Zusatzstoffen angereichert und haben den Nachteil, dass sie nicht geruchslos verbrennen. BIO-Ethanol verbrennt ohne Geruchs-, Ruß und Rauchentwicklung.

Kaminöfen – behaglich und perfekt mit dem richtigen Holz

Kaminofen heizen

Ungemütliches Wetter und trübe Regentage lassen die Sehnsucht nach ruhigen, erholsamen Momenten vor knisterndem Kaminfeuer aufkommen. Doch wissen Sie genau, mit welchem Holz Sie Ihren Kaminofen richtig heizen?

Das A und O ist gutes Brennholz

Laubhölzer wie Buche und Birke, gelten als sehr gutes Brennholz.
Nadelholz – etwa Kiefer und Fichte –  hat zwar einen hohen Heizwert, doch die Scheite verbrennen schneller als Laubhölzer und müssen daher häufiger nachgelegt werden. Außerdem enthalten die Nadelhölzer Harz, das beim Verbrennen spritzt und die Sichtscheibe verunreinigen kann.

Den Kaminofen heizen

Kleine, etwa fingerdicke Holzspalte von Nadelhölzern werden gern zum Anzünden genommen. Zuerst kommen zwei bis drei größere Holzscheite quer in den Ofen. Darauf legt man Kaminanzünder und Nadelholzspäne. Diese brennen schnell an und entzünden die größeren Holzscheite. Auf keinen Fall sollten Sie versuchen, das Holz mit Papier zu entzünden. Druckerschwärze und verschiedene andere Substanzen im Papier können gefährliche Stoffe, etwa Dioxin, freisetzen.
Brennt das Nadelholz, können Sie nun mit Laubhölzern wie Birke, Buche oder Eiche richtig heizen. Auch unbehandelte Sägespäne, Zapfen, Reisig, Pellets oder Holzbriketts können im Kaminofen verbrannt werden.

Einige Tipps rund ums Heizen

Denken Sie unbedingt daran, richtig heizen können Sie nur, wenn trockenes Holz verwendet wird. Ist Ihr Holz feucht, hat es einen geringen Heizwert und rußt. Schon ab 10,-EUR gibt es Holzfeuchtmessgeräte, mit denen Sie auf der sicheren Seite sind.

Nicht nur Zeitungspapier sollte zum Anzünden tabu sein, auch flüssige Zündhilfen auf chemischer Basis oder feste weiße Grillanzünder gehören nicht in den Kaminofen.

Regulieren Sie die Heizleistung Ihres Kamins durch die Brennstoffmenge, nicht durch die Luftzuführung. Bei zu wenig Luft brennt das Holz schlecht, Schadstoffe entstehen und die Scheibe verrußt.

Wohlige Atmosphäre

Kaminöfen

Brennstoffe für wasserführende Kaminöfen sind wie beim herkömmlichen Kaminofen: Scheitholz oder Holzpellets. Wasserführende Kaminöfen erfüllen auch die selben architektonischen Ansprüche wie herkömmliche Kaminöfen, und die angenehme Wärme und wohlige Atmosphäre des knisternden Holzfeuers überzeugt Singlehaushalte ebenso wie Großfamilien. Jedoch wird bei wasserführenden Kaminöfen nur ein Teil der im Feuerraum produzierten Wärme für die direkte Raumbeheizung genutzt.

Übergangszeit

Die Restwärme wird unspektakulär durch einen wasserdurchflossenen Wärmetauscher in das Heizungssystem eingespeist. Durch die Verbindung zur Zentralheizung wird dieses in der Übergangszeit und im Sommer entlastet, und kombiniert mit einer Solaranlage kann die gesamte Versorgung eines Einfamilienhaus gedeckt werden. In der Planungsphase sollte allerdings zuerst die bestehende Heizungsanlage dahingehend geprüft werden, ob diese für wasserführende Kaminöfen geeignet ist.

Multitalente

Angenehme Wärme im Raum, warmes Wasser für Bad und Heizkörper und auf der Heizplatte werden Speisen zubereitet. Das Multitalent eines wasserführenden Kochheizherdes ist für eine Wohnküche die perfekte Wärmequelle, wenn das Budget für eine langfristige Anschaffung noch etwas Platz hat. Das Prinzip beim wasserführenden Heizungsherd ist das selbe wie bei wasserführenden Kaminöfen, der Feuerraum ist mit einem speziellen Wärmetauscher ausgerüstet.

Für Individualisten

Möchten Sie keinen vorgefertigten Ofen aus der großen Palette von wasserführenden Kaminöfen auswählen, sondern sich für ein individuell vom Ofen- und Heizungsbauer gesetzten Kaminofen entscheiden, können Sie im Fachhandel wasserführende Kamineinsätze erwerben. Damit haben Sie ein für Ihre Verhältnisse zugeschnittenes Einzelstück zu Hause, das Schönheit und Wärme kombiniert.

Tipp

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zahlt Zuschüsse für die Umstellung der Heizung auf erneuerbare Energien. Lassen Sie sich Ihre Umstellung bezuschussen. Wasserführende Kaminöfen sind teurer in der Anschaffung. Allerdings sind Komfort und langfristige Einsparungen diesen Preis wert.

So wird das Kaminrohr wieder rußfrei

Ofenrohr

Während der Heizperiode setzen sich im Kamin Ruß- und Schlackerückstände ab. Werden diese nicht sorgfältig entfernt, führt das dazu, dass der Kamin nicht mehr die geforderte Heizleistung bringt und qualmt. Neben dem Kaminraum sollte auch das Ofenrohr nach jeder Heizperiode gründlich gereinigt werden.

Kamin reinigen

Für die Reinigung vom Kaminraum und Ofenrohr benötigen Sie ausreichend Malerfolie zum Abdecken von Umgebung und Rohr. Ein Aschesauger ist sehr ratsam. Um das Ofenrohr gründlich reinigen zu können, müssen Sie es abbauen. Damit nicht das ganze Zimmer rußig wird, umhüllen Sie das Kaminrohr dazu und für den Transport aus dem Raum am besten mit fester Folie. Beginnen Sie mit dem Abbau von oben nach unten. Lösen Sie Rohrteile vorsichtig voneinander. Die einzelnen Rohrteile reinigen Sie am besten draußen über der Mülltonne oder einem anderem Behältnis. Klopfen Sie das Rohr erst aus, bürsten Sie es anschließend mit einem Feger aus. Außen kann das Ofenrohr dann mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Reinigen Sie besonders gründlich auch den Ofenrohrstutzen, der vom Heizraum zum Ofenrohr führt. Hier ist, wie für den Heizraum vom Kamin der Aschesauger optimal. Festsitzende Rußschichten und Schlacken entfernen Sie mit dem Schürhaken. Anschließend sollten sie den Stutzen neuerlich aussaugen.

Schützen Sie sich vor Rußpartikeln

Mit der Malerfolie schützen Sie vor allem das Zimmer. Schützen Sie sich auch selbst vor Rußpartikeln, wenn sie das Ofenrohr reinigen. Tragen Sie am besten Gummihandschuhe, eine klarsichtige Schutzbrille und einen Atemschutz. Schützen Sie Ihre Haare, denn Ruß ist sehr hartnäckig. Stellen Sie vor die Folienabdeckung saubere Schuhe, um den Boden vor Ruß zu schützen. Im kommenden Herbst und Winter können Sie sich dann wieder über ein flackerndes Kaminfeuer freuen.

Umweltschonend und effizient Heizen

Pelletöfen gelten als günstige und umweltbewusste Alternative zu normalen Kaminöfen. Als Brennstoff werden Holzpresslinge, sogenannte Pellets, verwendet. Diese werden mit Wasser und Maisstärke ohne jegliche chemischen Zusätze in Form gebracht. Im Vergleich zu Holz oder Kohle, handelt es sich um ein sehr sauberes Brennmaterial, das effizienter und schadstoffärmer als althergebrachte Materialien verbrennt. Die Pellets sind zwischen 20 und 50 mm groß und benötigen verhältnismäßig wenig Lagerraum. Sie sollten jedoch unbedingt darauf achten, dass sie trocken gelagert werden. Die Pellets quellen sonst umgehend auf, da sie sich mit der Umgebungsfeuchtigkeit vollsaugen, und sind dann nicht mehr zu gebrauchen.

Eine oft hervorgehobene Eigenschaft von Pelletöfen ist deren einfache Bedienung, denn sie funktionieren weitestgehend selbstständig. Sie füllen einfach den Vorratsbehälter mit den Pellets. Die genaue Portionierung und kontrollierte Verbrennung läuft dann vollautomatisch. Bei großen Behältern können Sie somit einen Dauerbetrieb von bis zu vier Tagen erreichen, ohne dass Sie in irgendeiner Form eingreifen müssen. Darüber hinaus haben Sie bei Pelletöfen die Möglichkeit, die gewünschte Raumtemperatur exakt zu steuern. Es gibt Modelle mit Timerfunktion, so dass Sie entsprechend Ihres persönlichen Bedarfs jederzeit den Ofen ein- oder ausschalten können. Auch eine Steuerung mittels Fernbedienung oder Smartphone kann nachgerüstet werden. Für eine Integration von Pelletöfen oder Pelletheizkesseln in eine Zentralheizungsanlage, gibt es spezielle Modelle mit eingebauter Wassertasche. Diese dient der Warmwasseraufbereitung und entlastet das eigentliche Heizungssystem.

Insgesamt handelt es sich bei den Pelletöfen um eine interessante Alternative zu traditionellen Kaminöfen, die auch staatlich gefördert wird. Sie fällt in das Marktanreizprogramm (MAP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, das deutsche Haushalte bei der Umstellung ihrer Heizsysteme auf erneuerbare Energien unterstützt.

Im Handumdrehen zum richtigen Kaminofen finden

Sie sind noch auf der Suche nach einem passenden Ofen und hin und hergerissen zwischen verschiedenen Modellen und Verkleidungsarten? Kleiner Tipp: Der Weg zum Wunschofen darf ruhig auch Mal ein steiniger sein. Die Lösung: Granit Kamin!

Qual der Wahl

Prinzipiell hängt die Wahl des jeweiligen Kaminofens natürlich von mehreren funktionalen Faktoren ab: Je nachdem wie groß die Fläche ist, die Sie beheizen wollen und wie gut die Isolierung in Ihren vier Wänden ist, kann anhand des sogenannten Raumheizvermögens errechnet werden, wie viel Leistung Sie für Ihr Vorhaben benötigen werden. Auch die Wahl des passenden Heizmaterials spielt bezüglich der Kaufentscheidung eine tragende Rolle. Zu guter Letzt stellt sich aber noch die Frage, welches Material für die Verkleidung des neuen Familienzuwachses verwendet werden soll. Der Granit Kamin liegt auf der Beliebtheitsskala ganz klar weit vorne!

Dekorative Lösung

Granit ist für den Innenraum eines Kamins zwar weniger gut geeignet, erfreut sich als dekorative Außenverkleidung jedoch überaus großer Beliebtheit. Da die Kaufentscheidung des Einzelnen für gewöhnlich auch maßgeblich von der Optik des jeweiligen Ofendesigns beeinflusst wird und Granit allgemein als sehr modern und zeitlos gilt, hat das magmatische Tiefengestein in der Vergangenheit zielsicher und überzeugend in viele private Haushalte gefunden, wo es seit jeher eine hervorragende Figur macht. Aber Achtung, Granit ist im Gegensatz zu anderen Gesteinen kein Speicherstein, sondern wie bereits erwähnt hauptsächlich aufgrund seines äußeren Erscheinens entsprechend hochgeschätzt! Zur Erklärung: Je flächiger und massiver die Verkleidung ist, desto höher ist auch die  Speicherfähigkeit des jeweiligen Gerätes.

Sobald Sie Ihre Wahl getroffen haben, lassen Sie sich am besten erst Mal vom Profi beraten. Der stilsichere Granit Kamin gibt in jedem Fall einen ästhetischen Partner in Sachen Kaminofenoptik ab!

Stein oder Stahl? Welcher Kamin ist besser?

Kaminofen

Ein Kaminofen für das eigenen Wohnzimmer ist ein Traum vieler Hausbesitzer. Der Ofen strahlt mollige Behaglichkeit aus und ist retro-schick. Gleichzeitig ist er eine zusätzliche Heizquelle, die alle Sinne anspricht. Aber aus welchem Material sollte ein Kaminofen sein – Stein oder Stahl?

Der klassische Steinkaminofen

Ein Kamin aus Stein ist immer ein Einzelstück – dafür sorgen Farbnuancen und Einschlüsse im Material. Bei der feineren Auswahl des Steines gibt es große Unterschiede zwischen, zum Beispiel, Sandstein und Marmor. Je nach Steinsorte kann ein solcher Kamin ziemlich teuer werden. Allerdings speichert ein Steinkamin Wärme sehr gut, daher kann Heizmaterial gespart werden. In einem Haushalt mit Kindern oder Tieren muss aber dementsprechend lange nach Erlöschen des Feuers darauf geachtet werden, dass niemand den Ofen berührt. Ein Ofen aus Stein ist nicht so stabil wie einer aus Stahl, da einige Steinarten nicht bruchfest sind, was die Lebensdauer des Kamins verkürzt. Außerdem ist ein Steinkamin schwerer und könnte bei der Statik des Hauses zu Problemen führen.

Stahlkaminofen: die moderne Alternative

Anders als sein steinernes Gegenstück sieht der Stahlkaminofen immer gleich aus und es gibt zwischen Katalog und geliefertem Exemplar keine überraschenden Unterschiede. Ein weiterer Vorteil des Materials ist seine schnelle Temperaturänderung – ein Stahlkamin heizt sich schleunig auf und kühlt ebenso schnell wieder aus. Daher ist ein Kaminofen aus Stahl gut geeignet für Räume, die schnell warm werden müssen – zum Beispiel Werkstätten, Industriehallen oder Sportanlagen. Im Vergleicht zum Steinkamin benötigt der Stahlkaminofen also mehr Heizmaterial, ist dafür aber vergleichsweise sicher, da er Wärme nicht lange speichert. Auch zu bedenken: nicht jeder mag den Stahlkaminofen mit seinem industriell schlichten Metall-Look, der nicht zu jedem Raumdesign passt.

Holz oder Holzbriketts

Kamin

Heizen mit Holz, das ist gemütliche und direkte Wärme. Die Zahl der aufgestellten Kaminöfen wächst ständig und mit ihnen auch der Bedarf an Brennholz. Gewöhnlich lassen Sie sich Holz fertig gesägt und gespalten bringen oder, wenn die Möglichkeit dazu besteht, holen Sie das Holz selber aus dem Wald. Das ist ein Stück Urtümlichkeit und körperliche Betätigung an frischer Luft. Da wärmt das Holz gleich mehrfach.

Seit einiger Zeit wird verstärkt für Holzbriketts geworben. In den Baumärkten oder bei Discountern stehen sie palettenweise. Handlich bebündelt in 10 kg – Paketen. Die helleren, günstigeren aus Nadelholz und weitere aus Harthölzern. Holzbriketts sind also praktisch zu transportieren und leicht zu handhaben.

Da sie zu 100% aus Holz bestehen und durch die Pressung mit hohem Druck ihre Form bekommen, gibt es unter Umweltgesichtspunkten keine Bedenken, allerdings ist die Plastikverpackung zu berücksichtigen.

Im Ofen merken Sie sofort den Unterschied zwischen den Holzbriketts aus Nadelholz und Harthölzern:
Die Nadelholzbriketts brennen schnell mit heller Flamme ab. Die Reste verglühen langsam. Bei den Hartholzbriketts, die meist aus einem Gemisch von Eiche, Buche und Esche bestehen, verhält es sich spürbar anders. Sie brennen ebenfalls gleichmäßig, aber mit deutlich höherer Hitzeentwicklung und längerer Brenndauer. Die Restasche ist verschwindend gering und ein Leeren des Aschbehälters ist nur selten notwendig.

Ein weiterer Aspekt, der für Holzbriketts aus Harthölzern sprechen könnte, ist die wesentlich höhere Energiedichte gegenüber der vergleichbaren Menge an üblichem Brennholz. Für die Lagerung bedeutet dies, dass viel kleinere Lagerungsvolumen bereitgehalten werden müssen. Hinzu kommt die verlässliche Trockenheit der Holzbriketts. Wichtig ist für die Holzbriketts allerdings eine trockene Lagerung. Dann garantieren auch sie wohlige Wärme.

Edelstahlkamin montieren ist keine Hexerei

Sie haben sich bereits für einen neuen Ofen oder Kamin entschieden? Dann sparen Sie doch etwas Geld, indem Sie mit relativ wenig Aufwand einen Edelstahlkamin selbst anschließen. Trotzdem gibt es einige Randbedingungen zu beachten.

Es geht nur mit dem Bezirksschornsteinfeger!

Abhängig von der Leistung der Heizanlage und der Gesamtlänge der Abgasanlage gibt es Vorschriften zum Durchmesser der Schornsteinrohre, um einen sicheren Zug zu garantieren. Die gesetzlichen Vorschriften sind in der Feuerungsanlagenverordnung der Bundesländer niedergeschrieben. Deshalb ist es sinnvoll, dass Sie vorher einen Fachmann (am besten den Bezirksschornsteinfeger) konsultieren. Vereinbaren Sie gleich mit ihm den Termin zur vorgeschriebenen Abnahme. Er gibt Ihnen auch Hinweise zu den gesetzlich vorgeschriebenen Abständen für eine Schornsteinanlage. Damit verhindern Sie, dass er Ihnen den Edelstahlkamin nach der Montage ablehnt.

Montage vorbereiten mit Checklisten

Am besten stellen Sie sich vorher eine Liste der Arbeitsgänge und der benötigten Werkzeuge und Hilfsmittel zusammen. Im Idealfall hilft Ihnen ein handwerklich versierter Kollege oder Nachbar bei der Montage. Einige der Arbeiten lassen sich nur zu zweit sicher erledigen. Dann hält einer an, während der andere markiert. Es gibt im Internet und in Baumärkten zahlreiche Anleitungen und Videos für die Edelstahlkamin-Montage. Diese beschreiben inhaltlich die gleichen grundsätzlichen Abläufe:
– Zuerst schaffen Sie einen Durchbruch der Außenwand von innen nach außen. Orientieren Sie sich dazu exakt an der Höhe der Mitte vom Feuerungsausgang der Heizungsanlage.
– Danach montieren Sie den Kaminaufsatz. Stecken Sie Wandkonsole, Bodenplatte, Prüfelement und Feuerungsanschluss zusammen und fixieren Sie diese mit Klemmbändern.
– Jetzt setzen Sie den Kaminaufsatz probeweise ein und markieren die Schraublöcher.
– Danach befestigen Sie die Wandkonsole und setzen den Kaminaufsatz ein. Legen Sie vorher den Durchbruch mit Steinwolle aus. Kontrollieren Sie die korrekte senkrechte Position mit einer Wasserwaage.
– Anschließend markieren Sie die Schraublöcher für die Längenelemente mit vormontierter Wandhalterung.
– Befestigen Sie dann die Halterung einzeln und bauen Sie anschließend das Längenelement wieder an.
– Wiederholen Sie das, bis der Edelstahlkamin die geplante Höhe erreicht.
– Zum Schluss vervollständigen Sie noch den Durchbruch mit Steinwolle, bis das Anschlussrohr ausreichend fest sitzt. Nun verputzen Sie noch innen mit Gips und befestigen auf beiden Seiten (innen und außen) die dafür vorgesehen Lamellen.

Damit steht dem Anschluss des Kamins oder des Ofens nichts mehr im Wege.

Wohlfühlabende am eigenen Kamin

Kaminholz

In der kalten Jahreszeit ist es abends am schönsten, vor einem prasselnden Kaminfeuer zu sitzen, ein kuscheliges Kissen im Rücken und ein warmes Getränk in Reichweite. So können Sie sich prima in ein gutes Buch vertiefen oder einen spannenden Krimi im Fernsehen anschauen.

Doch bevor man die angenehme Wärme eines Kaminfeuers genießen kann, muss der Ofen erst einmal brennen. Wenn Sie beim Anzünden einige Grundregeln beachten, ist Feuer machen gar nicht so schwer.

Zunächst einmal muss das Kaminholz trocken sein. Entweder verwenden Sie brennfertiges Holz aus dem Baumarkt oder Sie trocknen Ihr Holz selbst in einem geeigneten Raum. Bedenken Sie, dass frisches Holz ca. 2 bis 3 Jahre zum Trocknen benötigt. Achten Sie auch darauf, dass das Holz weder imprägniert noch lackiert ist.

Zum Anzünden verwenden Sie Spezialanzünder aus Naturholz und Wachs. Diese sind umweltfreundlich, geruchlos und ungiftig. Getränke-/Eierkartons oder Zeitungen gehören nicht in den Kamin!
Schließen Sie nun die Aschenklappe und die primäre Luftzufuhr, legen einige Anzünder auf den Rost und schichten darüber dünne Holzscheite, entweder kreuzweise oder in Form eines spitzen Zeltes. Entzünden Sie die Kaminanzünder, öffnen die Luftzufuhr und schließen die Tür. Durch die hohe Luftzufuhr wird sich das dünne Kaminholz schnell entzünden. Sobald es nur noch aus Glut besteht, können größere Scheite nachgelegt werden. Lassen Sie die Luftzufuhr noch so weit geöffnet, sodass auch diese Scheite gut anbrennen. Sobald Sie eine ordentliche Glutschicht auf dem Ofenrost haben, können Sie größere Stücke Kaminholz nachlegen. Jetzt sollte die Luftzufuhr jedoch auf ein Mindestmenge reduziert werden, damit die Holzstücke langsam verbrennen. Wenn sich die Scheibe schwarz färbt, hat das Feuer zu wenig Luft.

Mit ein wenig Übung sollten Sie bald Ihren „Feuerabend“ genießen können.